28.07. - 08.08.09 Weltmeisterschaften Senioren in Lahti/Finnland
01.08.2009
WM BRONZE für Hartmut Nuschke M50 Gewichtwurf mit spitzen 18,09m!!!
Hartmut Nuschke M50 starke 53,57m Hammerwurf Platz 5 bei der WM !
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Erster WMA-Bericht aus Lathi vom 2009-08-06 von unserem Medailengewinner Hartmut:
Schönstes Wetter, viele Anlagen, viel Platz, viele finnische Sieger und wenige und teure kulinarische Angebote prägen die Veranstaltung in Lahti. Alles ist bestens organisiert, es sind bis jetzt keine größeren Pannen bemerkt worden. Gesprochen wird durchgängig in Englisch weil das fast alle können. Im Wettkampf selber waren für mich die Vorkämpfe nur eine Warteveranstaltung für den Endkampf. Bis zu 17 Aktive sind für eine Wettkampfgruppe zu viel.
Hammerwurf M50
Im Hammerwerfern war die Situation im ersten Durchgang klar, führend der spätere deutsche Sieger Ulrich Bernhard mit Bestleistung von 62,78m, dahinter der Österreicher Gottfried Gassenhauer (57,72m). Beide nahmen meinen optimal ausgelegten Wettkampfhammer. Auf Platz drei ein Finne. Mit gut 49 m kam ich in den Endkampf, da war die Hoffnung auf einen 50er nicht weit weg. Das gelang mir dann im vierten Versuch mit 52,57m, unglaublich – da war noch mehr drin. War Platz vier erreichbar, mehr als der Belgier mit 53,85m? Den Hammer hoch gehalten, die Arme lang und dann einen Abzug hinten dran – 53,57m. Im letzten Durchgang war dann doch wohl die Kraft und Konzentration ob des langen Wettkampfes (zweieinhalb Stunden) zu Ende, ein guter 51 Meterwurf lies mich den Wettkampf als Fünfter beenden.
Gewichtwurf M50
Der dritte Platz wie in Spanien 2005 war das erklärte Ziel, nach den Voranmeldungen und trotz dem guten Hammerwurf war allerdings mit Platz 5-8 zu rechnen. Der Vorkampf war auch wieder sehr lang, als Siebter kam ich in den Endkampf. Bis dahin hatte ich nur zwei Drehungen gemacht. Doch schon im ersten Versuch des Endkampfes schob ich mich mit drei Drehungen und einem 17m-Wurf und der ersten Bestleistung auf Platz vier, den ich im fünften dann mit 17,78m auf Platz drei verbesserte. Im sechsten Versuch folgte dann der Angriff auf die Silbermedaille, es waren 18,32m zu überbieten. Das gelang leider nicht ganz, aber mit den 18,09 m war ich super zufrieden. Da nun alle Vorkampfbesseren noch an der Reihe waren begann das kleine Zittern für mich: Würde ich den dritten Platz behalten. Der Norweger und der Belgier sowie der der drittplatzierte vom Hammer, ein Finne, waren noch Kandidaten. Der Norweger patzte, der Belgier warf 17,90m, der Finne kam nicht mehr auf 17 m – ich war und blieb Dritter, ein super Erfolg mit einer tollen Leistung.
07.-09.08.09 Deutsche Jugendmeisterschaften in Rhede
09.08.2009
Drei SSCer bei den Deutschen Jugendmeisterschaften!
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Pech für Christopher und Joshua, Sven mit Technikproblemen
Christopher´s Supersprünge, doch letzlich ohne zählbares Ergebnis
Joshua läuft gegen die 4. Hürde
Sven mit 13,04m als 8. im Endkampf, doch es war mehr drin
Mit dem Trainergespann Carmen Trechsler und Günter Zeiß fuhren Christopher, Joshua und Sven nach Rhede zu den Deutschen Jugendmeisterschaften. Sie hatten die hohen Qualifikationsnormen geschafft – wie auch die B-Jugend-Sprintstaffel, die jedoch (wegen Urlaub bzw. Verletzung) nicht an den Start ging.
Für zwei Nächte waren wir in einer kleinen Ferienwohnung, etwa 15 Autominuten entfernt, untergebracht. Am ersten Tag, freitags, war Joshua Redmond dran. Der Hürdensprint der B-Jugend war bärenstark besetzt und es war das Ziel, den Zwischenlauf zu erreichen. Das konnte nur mit einem exzellenten Lauf zu realisiert werden, doch Joshua touchiert mit den ersten beiden Hürden, und schlug an der vierten hart an. Der Laufrhythmus musste wiedergefunden werden, doch mindestens 3m waren verlorengegangen. Bei Gegenwind lief Joshua 15.18s, ca. 3/10 Sekunden fehlten für den Zwischenlauf. Doch Joshua konnte es verschmerzen, er ist im nächsten Jahr immer noch B-Jugendlicher.
Sven Eichel war der nächste Starter von uns. Am Samstag versuchte er, beim Dreisprung gut auszusehen. Als 8. schaffte er den Endkampf, wirkte aber nicht so spritzig wie sonst, außerdem hatte er technische Probleme. 13,04m stimmten Sven nicht sonderlich euphorisch, denn er kann es besser. Trotzdem: Auch Sven ist erst im ersten Jahr B-Jugendlicher, also einer der jüngeren Athleten.
Nun lagen unsere Hoffnungen auf Christopher Hödl, der erst am Sonntag sein Glück versuchte. Um es vornweg zu nehmen, es war ihm nicht hold, obwohl er sich punktgenau in einer tollen Form befand. Gemeldet waren 24 Jungen, die alle schon die 7-m-Norm übertroffen hatten, und 20 Athleten stellten sich der Konkurrenz. Beim ersten Versuch trat Chris einige cm über, die Landung erfolgte bei etwa 7,25m. Nur noch zwei Möglichkeiten, den Endkampf zu schaffen, bestanden noch. Mit etwas verlängertem Anlauf dann ein Supersatz, wohl der beste bisher von ihm überhaupt, und die Landung bei ziemlich genau 7,40m – jetzt sehr knapp übergetreten. Es war zum Haare ausreißen, nur der spätere Sieger und der Zweitplazierte, die den Balken exakt trafen, sprangen ähnlich gut. Beim letzten Versuch dann noch weiter zurück, beim Anlauf etwas Verkrampfung – dadurch kürzere Schritte und „nur“ 6,74m, wobei gut 40cm verschenkt wurden. Große Enttäuschung beim Vellmarer Talent, was danach jedoch bald von Zuversicht für die Zukunft abgelöst wurde. Soviel Potential hatten sich weder Chris noch seine Trainer vorgestellt, denn alle Sprünge lagen effektiv zwischen 7,20 und 7,40m. Dabei ist zu bemerken, dass fast alle Gegner unter Norm blieben. Der Dritte sprang 7,27m.
Außer Spesen nichts gewesen trifft nicht zu, warten wir die nächsten Wettkämpfe ab. Für Joshua und Sven waren es die ersten Deutschen Meisterschaften, Christopher war im vorigen Jahr in Berlin schon dabei.
15.-23.08.09 Weltmeisterschaften im Olympiastadion in Berlin
17.08.2009
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20.08.09 Abendsportfest in Göttingen
20.08.2009
Heinz Stäcker M80 Nordhessenrekord Weitsprung mit 3,59m! Joshua Redmond MJB Sieger 100m 11,43s + Sven Eichel Sieger Weit 6,41m
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Ausgestattet mit einem DBV-T Fernsehgerät machten wir uns trotz WM und Hitze auf zum Abendsportfest in Göttingen.
Heinz Stäcker M80 hatte sich für den Weitsprung einiges vorgenommen. Mit 3,59m gelang die Verbesserung des Nordhessenrekords (wurde von Vereinskamerad Klaus Moll mit 3,48m aus 2008 gehalten). Damit natürlich auch neuer Vereinsrekord.
Lewis und Glenn Trebing Jg. 00 bestritten den 3-Kampf und einen 1000m Lauf. Beide konnten sich über neue Bestleistungen freuen. Glenn erreichte neue Bestleistungen. Tolle 933 Punkte erreichte Glenn: er sprang 3,78m weit, warf den Ball 32,5m und lief die 50m in 8,45s. Lewis warf ebenfalls 32,5m, verbesserte sich im Weitsprung auf 3,59m und lief die 50m 8,61s. Insgesamt gut 894 Pkt. Über 1000m wurde Lewis in 4:10.30Min Erster und Glenn in 4:22.30Min Dritter.
Yannick Biling M11 hatte ordentlich Pech. Nach plötzlichen Bauchgrummeln knickte er beim 50m Start um und mußte letztendlich den Wettkampf abbrechen.
Joshua Redmond MJB entschied die 100m in guten 11,47s für sich. Im Weitsprung waren die besten Sprünge knapp übergetreten mit 6,20m wurde er hier hinter Sven Zweiter.
Sven Eichel MJB wurde in 11,68s über die 100m Zweiter. Beim Weitsprung drehte er "das Blatt um" und wurde mit mit 6,41m Erster.
Christopher Hödl MJA und Christoph Gebauer MJB bestritten nach ihren Urlaubsfahrten einen "Trainingswettkampf" und blieben mit noch "müden Knochen" leicht unter Norm. (Chris 6,91m weit, Christoph 100m 12,54s)
Christian Seeland M und Karin Reitemeier F mußten der Hitze Tribut zollen. Christian lief die 100m in 12,68s und mußte die 1000m mit Kreislaufproblemen abbrechen. Karin wurde über die 100m in 15,02s Zweiter, danach Erste mit 1,28m im Hochsprung und beim Weitsprung Dritte mit 4,33m.
21.08.09 SSC Werferserie
21.08.2009
Platzherr Hartmut Nuschke überzeugt erneut mit 52,20m beim Hammerwurf
22.08.09 Hessische Meisterschaften Rasenkraftsport in Fürth
22.08.2009
11 Hessenmeistertitel an SSC-Rasenkraftsportler!11xGold 1xSilber 3xBronze
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Hervorragendes Wetter mit ebensolchen Leistungen kennzeichneten die Hessischen Meisterschaften im Rasenkraftsport der Männer, Frauen und SeniorInnen in Fürth im Odenwald. Durch die kurzfristige Terminänderung konnten nur vier SSCler teilnehmen, die geplante Seniorenmannschaft kam leider nicht zu Stande.
Früh am Morgen ging Carmen Krug bei den Frauen an den Start und legte gleich mit 36,66 m im Hammerwerfen eine persönliche
Hartmut Nuschke, Carmen Krug, Hannelore Herrmann, Basilius Balschalarski
Bestleistung hin. Dem folgten noch 16,52 m mit dem Gewicht und 9,13 m mit dem Stein. Das waren in der Endabrechung 1994 Punkte und dreimal Platz 1 (Hammerwurfmeisterschaften gibt es nur bei den Leichtathleten).
Nachdem dann das zweite Auto mit Basilius eingetroffen war gab es erstmal ob dessen Startberechtigung und Wertung Aufregung. Der Verband hatte es innerhalb sechs Wochen nicht geschafft die Sperrfristen von dessen Vereinswechsel zu prüfen. Unter Vorbehalt durfte er an den Start, spät nachmittags kam dann das Ok des Rechtswartes.
Aber davon ließen sich die Wettkämpfer nicht beirren und zeigten hervorragende Leistungen. Allen voran „Neuling“ Hannelore in der AK4. Mit 24,02 m im Hammerwerfen, 16,60 m im Gewichtwerfen und 7,22 m im Steinstoßen war sie sehr zufrieden. Leider gab es auch eine Ungereimtheit des Veranstalters, der in der Ausschreibung ein (hessische) 73kg-Klasse hatte, die Auswertung dann aber nach offizieller deutscher Wettkampfordnung nur in einer offenen Klasse machte. So wurde Hannelore leider nur dritte, freute sich aber spitzbübisch wie sie die Konkurrenz durch ihre guten Leistungen verwirrt hatte.
Basilius bot dann wieder sein gewohntes Leistungsbild, wobei er im Hammerwerfen mit 34,15 m erst in den letzten Versuchen seinen Leistungsbereich erreichte. Stein mit 8,60 m und Gewicht mit 16,27 m bedeuteten genau 1900 Punkte und Platz 1 im Dreikampf.
Carmen ging noch mal in der Seniorinnenklasse 2 an den Start und zeigte hier mit 17,20 m ihre beste Leistung. Da der Stein dann auch noch mal auf 9,62 m segelte hatte sie mit den 33,15 m im Hammerwerfen dann wiederholt die 2000 Punktegrenze um 6 Punkte überboten. Das bedeutete für sie natürlich auch Platz 1.
Hartmut behagte die Reihenfolge der Disziplinen in seiner Riege (Gewicht-Stein-Hammer) nicht, lieber hat er das Steinstoßen zum Schluss. Im Gewicht hat er mit 21,02 seine besten Szenen, der Hammer landete bei 50,01 m und der Stein bei schwachen 8,95 m (Platz 2). Auch dies war dann Platz 1 mit 2367 Punkten im Dreikampf.
Somit hatte der SSC mit seiner kleinen Truppe mit 11 hessischen Meistertiteln, einen zweiten und drei dritten Plätzen einen hervorragenden Einstand bei Hessischen Freiluftmeisterschaften im Rasenkraft.
29.+30.08.09 Süddeutsche Meisterschaften MJB in Reichenbach
29.08.2009
Sven Eichel SÜDDEUTSCHER MEISTER !!! MJB Dreisprung 13,21m Joshua Remond SÜDDEUTSCHER VIZEMEISTER! MJB im Dreisprung 12,99m BRONZE für Joshua Redmond 110m Hürden in 14,55s VR ! BRONZE 4x100m Christoph Gebauer+Joshi Redmond+Sven Eichel+ Nils Stoya
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Christoph Gebauer + Joshua Redmond + Sven Eichel + Nils Stoya
Die diesjährigen Süddeutschen Meisterschaften fanden in Reichensachen/ Vogtland statt. Joshua machte den Anfang, er stellte sich der Hürdenkonkurrenz. Im Vorlauf spulte er die 110m sehr locker in guten 14.94 runter, und näherte sich bereits da seiner Bestleistung. Im Endlauf, bei dem u.a. die derzeit zwei besten deutschen Hürdensprinter dabei waren, verbesserte Joshua seine Bestleistung auf ausgezeichnete 14.55s, natürlich ist das ein neuer Vereinsrekord. Auf Rang zwei vor Joshua der geschlagene deutsche Meister Riekert. Bis auf Joshua gehörten alle Hürdenläufer dem älteren B-Jugendjahrgang an. Eine starke Vorstellung.
Team 2009 bei den Süddeutschen Meisterschaften 2009
In der Besetzung Christoph Gebauer, Joshua Redmond, Sven Eichel und Nils Stoya wollten wir auch im Staffelwettbewerb ein Wörtchen mitreden. Alle gemeldeten Staffel schienen gleich stark. Knapp 5/10 sec. hinter dem siegreichen Quartett aus Edenkoben erliefen sich die 4 flotten Burschen knapp vor dem Team Saar den Bronzerang. Wenn alle Wechsel rund gelaufen wären, hätten wir um den Sieg laufen können, trotzdem volle Zufriedenheit über Platz 3.
Gold-Sven, MalinBrietzke (LG R), Silber-Joshi
Am zweiten Tag begann Sven mit dem Weitsprung, doch so recht wollte es nicht klappen. Zwei übergetretene Sprünge waren recht weit, doch die zählen bekanntlich nicht. Somit „nur“ Position 6 mit 6,25m. Die Grube ließ hervorragende Sprünge nicht zu, alle Aktiven blieben z.T. recht deutlich unter Normalweite. So auch der deutsche Jugendmeister, der mit einer Bestleistung von 7,41m 6,75m schaffte.
Sven mit Anni Strack (4. 100m WJB LAZ Gießen), Michael Eichel
Den Schlusspunkt setzten Sven und Joshua mit einem Dreisprung-Doppelsieg. Mit 13,21m bzw. 12.99m dominierten sie die Konkurrenz, wobei sowohl bei Sven als auch bei Joshua ein übergetretener Sprung weiter gewesen wäre.